Der Turm von Enagistes hat seinen Ursprung in dem Erscheinen von Pelai Onis im Landgut von Ancrad am Ende von Manacor. Es war kurz nach der Eroberrung von 1229, als der Nachlass des Fürsten Nuno Sanç zu seinem Bau beitrug.
Der Bau wird von einer Reihe rechteckiger Räume, die um einen Hof angeordnet sind bestimmt und Clastra genannt. Diese Räume sind das Ergebnis verschiedenster Epochen. Der bekanntese Teil ist der der gotischen Epoche mit dem zweistöckigem Turm mit seinen Schiessscharten und den abschliessenden Burgzinnen.
Im XV und XVI Jahrhundert wurden Weitere Teile dazugebaut die sich durch ihre hohen Bogenfenster im Obergeschoss charakterisieren. In der Renaissance war dies das Ehrenzimmer des Gebäudes.
Im XVII Jahrhundert trat der Erbe der Familie in die Gemeinschaft Jesu ein und übergab im Jahre 1651 dem Orden von San Ignacio sein ganzes Vermögen. Später, so nimmt mann an, ging der Orden in Königliche Hände über. Dann wurde er an verschiedene Besitzer weiter gegeben, bis er entlich im Jahre 1985 von der Gemeinde von Manacor erworben wird. Zu dieser Zeit wird mit den Restaurierungen begonnen und die Werkstätten der Ponç-Descoll-Schule werden eingerichtet um drei Jahre lang Restaurierungsarbeiten an verschiedenen Monumenten zu leissten.
Der Turm von Enagistes hat seltene Elemente die die herrschaftlich-mallorkinische Architektur mit der katlonischen Architektur verbindet. Die architektonische Bestimmung ist ganz klar der Abwehr gewidmet. Der verschlossene Raum hat nur eine einzige Aussentüre. Eine Reihe einfacher Gebaüde schliesst einen offenen, zentralen Platz ein, den sogenannten clastra.
Wichtige architektonische Elemente: - Zweigeteilte Fenster - Die Art der Schiessscharten gleichen denen des Königschlosses von Podença und von Capdepera.
- Die Rundtore mit Elementen des mittlern XIV Jahrhunderts, die leider vom Verfall begriffen sind.
- DieReste der hölzernen Kassettendecken
- Das in geschweifte Klammern gefasste Fenster im 1. Stock.
- Die vorspringende Passage auf Sockeln die zum herrschaftlichen Gemach führt.
- Das Portal welches im Giebel das Wappen der Nunis und Santjoan trägt , ende XVI oder anfang XVII gibt den Weg zur Hauskapelle frei.
- Die Graffiti und Gravierungen die wir auf vielen Wänden finden können.